Etwas auf den Kopf stellen – Ein Perspektivwechsel, der alles verändert
Die 5 Lebens-Prioritäten der Jesuiten helfen, mentale Gesundheit und Zufriedenheit zu fördern: Guter Schlaf, gesunder Körper, innere Ruhe, soziale Beziehungen und Arbeit. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Leben neu ordnen und erfüllter leben
Warum steht das Bild auf dem Kopf? Weil uns Menschen in schwierigen oder festgefahrenen Situationen oft ein Perspektivwechsel hilft. „Etwas auf den Kopf stellen“ bedeutet im übertragenen Sinne:
- Etwas durcheinanderbringen – um Raum für Neues zu schaffen.
- Etwas genau durchleuchten – um Klarheit zu gewinnen.
Ich selbst glaubte lange, dass beruflicher Erfolg an erster Stelle stehen müsse. „Wenn erst einmal die Arbeit läuft, dann habe ich Zeit für alles andere: Familie, Partnerschaft, Freunde – und für mich selbst.“ So strampelte ich mich jahrelang ab, bis ich erschöpft die Beine sinken ließ. Ich erkannte, dass da schon immer fester Grund war. Dieses Zitat von Boudewijn Vermeulen, meinem Coachausbilder und Entwickler der Boudewijn Vermeulen® Methodik, bringt es auf den Punkt:
Ein erfülltes Leben beginnt nicht mit der Arbeit – sondern mit den richtigen Prioritäten.
Die 5 Lebens-Prioritäten der Jesuiten – Ein Kompass für mentale Gesundheit
Die Jesuiten – bekannt für Bildung, Wissenschaft und Philosophie – haben eine klare Reihenfolge von Lebensprioritäten formuliert, die zu innerer Zufriedenheit führen. Diese Prioritäten sind ebenso einfach wie revolutionär:
- Guter Schlaf
- Gesunder Körper
- Innere Versenkung (Gebet)
- Soziale Beziehungen
- Arbeit
Diese Reihenfolge stellt das klassische „Erst die Arbeit, dann das Leben“-Denken auf den Kopf. Sie beginnt dort, wo alles Fundament hat: bei körperlicher Erholung und mentaler Klarheit. Lassen Sie uns diese fünf Prioritäten genauer betrachten.
1. Guter Schlaf – Die Basis für alles
Schlaf ist mehr als Erholung – er ist ein aktiver Prozess der Regeneration und des Lernens. Wissenschaftliche Studien belegen:
- Während des Schlafs festigt das Gehirn Erlebtes und Gelerntes.
- Neue Informationen werden verarbeitet und ins Langzeitgedächtnis übertragen.
- Auch emotionale und körperliche Erfahrungen werden integriert.
Tipp: Achten Sie auf ausreichenden und qualitativ hochwertigen Schlaf. Er ist die Grundlage für körperliche Gesundheit, mentale Klarheit und Leistungsfähigkeit.
2. Ein gesunder Körper – Ein „Mens sana in corpore sano“
Ein gesunder Körper hält uns nicht nur physisch fit, sondern auch mental wach. Wie schon die lateinische Redewendung sagt: „Mens sana in corpore sano“ – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.
Aus den Lehren des QiGong wissen wir:
- „Der Geist beruhigt den Atem, der Atem beruhigt den Körper, der Körper beruhigt den Geist.“
Diese Wechselwirkungen zeigen: Bewegung, Atmung und Ruhe sind entscheidend für körperliche und mentale Stabilität.
3. Innere Versenkung – Ruhe finden inmitten des Alltags
Meditation oder innere Versenkung hilft uns, das Gedankenkarussell zu durchbrechen. Ziel ist das Loslassen – im besten Fall völlige Gedankenfreiheit. Schon kleine Übungen, wie Atemtechniken oder bewusstes Sitzen in Stille, schaffen Ruhe. Oder wie Tina Turner in “Beyond - Spiritual Message” singt: Gebete klären den Geist.
Vorteil: Wer innerlich ruhig ist, kann klare Entscheidungen treffen und die Welt mit neuen Augen sehen.
4. Soziale Beziehungen –Begegnungen ohne Vorbehalte
Von der inneren Ruhe ausgehend können wir anderen Menschen frei und offen begegnen. Angelehnt an die Transaktionsanalyse bedeutet das:
- Im Erwachsenen-Ich mit anderen in Kontakt treten.
- Ohne Bewertung, ohne Vorurteile – mit Respekt vor der Würde des anderen.
Soziale Beziehungen, die auf Klarheit und Wertschätzung basieren, stärken unser Wohlbefinden und ermöglichen auch beruflich ein erfolgreiches Miteinander.
5. Arbeit –Ein erfüllender Lebensbereich, nicht der Ausgangspunkt
Die Arbeit gehört zur Prioritätenliste, aber sie steht nicht an erster Stelle. Prioritäten bedeuten nicht, andere Bereiche zu vernachlässigen. Sie helfen uns vielmehr, gezielt anzusetzen, wo es am meisten bewirkt.
Ihr Leben auf den Kopf stellen – Die richtigen Prioritäten setzen
Die fünf Lebens-Prioritäten der Jesuiten sind ein Kompass für mehr Gesundheit und Zufriedenheit. Sie helfen, das Leben zu ordnen, wenn Zeit und Energie begrenzt sind.
Fragen Sie sich:
- Welche Prioritäten setze ich aktuell?
- Welche Voraussetzungen brauche ich, um darauf aufzubauen?
Manchmal müssen wir alles auf den Kopf stellen, um klar zu sehen. Beginnen Sie bei sich selbst: Schlafen Sie gut, kümmern Sie sich um Ihren Körper und finden Sie Ihre innere Ruhe. Die sozialen Beziehungen und die Arbeit werden davon profitieren – und Ihr Leben wird sich (neu) ordnen.
Starten Sie jetzt: Welche Priorität setzen Sie heute?