Christopher (Name geändert), 45 Jahre, selbstständiger Berater berichtet:
„Manchmal weiß ich gar nicht mehr, wer ich bin. Bei jedem Kunden und jedem neuen Auftrag spiele ich meine Rolle. Nur: bin ich der oder die wirklich? Wozu mache ich das alles? Klar muss ich Geld verdienen. Aber meinen Kunden verkaufe ich doch auch, dass sie einen Purpose brauchen. Wo bleibt denn mein eigener Purpose?
Wohl jeder und jede von uns hat sich schon mit dieser oder einer ähnlichen Frage beschäftigt. Sie wird von vielen Autoren unterschiedlich beantwortet:
So spricht John Strelecky in seinem Buch „Das Café am Rande der Welt“ vom Zweck der Existenz. Auch Leistungssportler wissen darum. So z.B. der Extrem-Skibergsteiger und -skifahrer Benedikt Böhm, wenn er im Buch Peak Performer ausführt: „Ein Peak Performer ist für mich ein Mensch, der jeden Tag versucht, der zu werden, der er sein kann.“ Und Thomas Glavinic formuliert es in seinem „Das größere Wunder“ so: „Ein Leben ist nur dann geschützt, wenn es einer Sache gewidmet ist, die größer ist als der Mensch, der es lebt und der Sache dient.“
In vielen Publikationen und Seminaren werden auch gleich passende Lösungen angeboten. Wahlweise Glück, Erfolg, Selbstbestimmung oder auch alles zusammen. Oftmals in drei oder 5 Schritten. Die Formate reichen von Online-Kursen bis hin zu Großveranstaltungen mit mehreren tausend Teilnehmenden. Diesen als einfach und unfehlbar angebotenen Methoden steht die Erfahrung von Paul Watzlawick gegenüber: „Wenn du zu dir selbst finden willst, darfst du andere nicht nach dem Weg fragen“.
Zu sich selbst finden – so einfach aufgeschrieben und ausgesprochen, so schwer erreichbar als Anspruch?
Eva-Maria Zuhorst nennt es „Inside deep all“. Für mich bedeutet es, das ich nichts und niemanden erfinden muss; keinen Stil oder Lebensdesign zu entwickeln brauche. Es ist alles schon in mir und ich habe auch die Mittel, es mir zu erschließen. Sowohl das Ziel, also meinen Lebenszweck als auch den Weg dorthin. Beides ist einzigartig für mich. Daher hilft auch das Auswählen eines Ziels aus einer angebotenen Liste oder die Frage nach dem besten Weg nicht weiter.
Auf dieser Erkenntnis aufbauend ermöglicht das das Grenzgänger-Seminar Kontakt zu sich selbst, zu den Beziehungen zu anderen und zu einer „größeren Sache“.
Die Begegnung mit sich selbst wird im Grenzgänger-Seminar wesentlich durch die Übungen im Zwei|Kräfte®-Prozess nach Boudewijn Vermeulen und verschiedenen Dyaden ermöglicht. Der Zwei|Kräfte®-Prozess hilft, unsere Persönlichkeitsanteile zu identifizieren, sie willkommen zu heißen und zu integrieren. Bei den Dyaden erhalten wir Zugang zu unseren Themen, die wir im Alltag und vordergründigen Bewusstsein verdrängt und überlagert haben.
Zur Begegnungsfähigkeit mit anderen arbeiten wir im Grenzgänger-Seminar mit dem Vermeulen Analyse Modell®. Hier liegt die Erkenntnis zugrunde, dass fast all unsere Probleme mit einer kritischen Beziehung zu tun haben. Wir versuchen nicht, andere zu ändern – wir arbeiten an der Beziehung von uns zu ihnen.
Auch die Begegnung mit einer höheren Macht (Gott, Universum, …) wird - unabhängig von Glaube, Konfession und persönlicher Überzeugungen - durch die Umgebung des Grenzgänger-Seminars ermöglicht und gefördert. Ein Teilnehmer beschreibt es so: „Für mich ist der Begriff ein „heiliger Ort“ für Sankt Ottilien sehr zutreffend. Vielleicht kennen Sie das, es gibt diese Orte, die machen etwas mit einem. Da ist die Wirkung auf die Seele regelrecht spürbar, und in Sankt Ottilien ist es die Geborgenheit von der ersten Sekunde an.“
Auch wenn ich, gemäß Paul Watzlawick, andere nicht nach dem Weg zu mir fragen sollte: der Austausch mit anderen über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse auf dem Weg zu sich selbst helfen. Echte Begegnung führt zu Wachstum. Echte Begegnung erfordert, sich zu öffnen. Echte Begegnung erfordert Mut. Im Grenzgänger-Seminar erweitern wir unsere Komfortzone statt sie zu überschreiten.
Fazit:
Die im Grenzgänger-Seminar praktizierte Boudewjin Vermeulen Methode ® integriert alle Ebenen des menschlichen Bewusstseins (Körper, Gest und Seele) und deren Äußerungen (Verhalten, Kognition, Emotion) in den Coachingprozess. Besondere Wirkung entfaltet dieses Vorgehen im Gruppenseminar für Teilnehmende, die vor oder in Umbruchphasen ihres Lebens stehen.